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Rösle BBQ-Station Videro G4-S Gasgrill

Aktualisiert: 6. Mai 2018


Mein Mann und ich sind absolute Grillfreaks und haben im Sommer den Grill mindestens 1-2x oder gar öfter wöchentlich in Betrieb. Selbst im Winter grillen wir des Öfteren. Bisher hatten wir noch einen Kohlegrill, wollten aber schon seit längerem auf einen Gasgrill umsteigen. Wir haben viel recherchiert und sind schlussendlich bei dem Rösle Videro G4-S hängen geblieben. Dies ist eine Sonderedition von Rösle zum 130 Geburtstag und hat zusätzlich, anders als der Videro G4, noch ein paar Überraschungen mehr auf Lager. Auf diese und deren Nutzen gehe ich aber später noch genauer ein. Im Moment kostet er 799,00 € UVP.


Der Aufbau:

Der Grill kommt in einem relativ kleinen, aber schweren Karton zu Hause an. Und da soll dieser große Grill drin sein? Na gut, ab ans auspacken und aufbauen. Und ich muss sagen, es geht wirklich kinderleicht! Ich als Frau habe ihn komplett alleine!!!! (ok, einmal brauchte ich meinen Mann, um das Oberteil auf den Wagen zu setzen) innerhalb einer guten Stunde zusammen gebaut. Ich bin handwerklich aber auch nicht die Ungeschickteste ;-) Die Anleitung ist wirklich super gemacht, jeder Schritt wird schön in Bildern gezeigt.


Als erstes kommt der Unterbau dran. Die Rollen (inkl. Bremsen. Super!!!) werden einfach nur in die dafür vorgesehene Öffnung gesteckt. Noch schnell die Halterung für die Gasflasche dran schrauben und schon kommen die beiden Seitenteile sowie die Rückwand dran. Und hier hat endlich mal jemand mitgedacht! Die Schrauben sind bereits eingeschraubt, man muss also nicht erst extra lange nach den passenden suchen. Die Schrauben werden einfach ein Stück rausgedreht und mittels des durchdachten Systems der Kopf der Schraube einfach „eingeklipst“, wieder zudrehen und das Teil sitzt fest! Absolut Daumen hoch! Dieses System zieht sich fast komplett durch den ganzen Aufbau. Anschließend kommt noch die Querstrebe mit den Türmagneten dran und schon ist der Wagen fertig.



Nun kommt der Teil, bei dem ich meinen Mann kurz brauchte. Es wird das Herzstück des Grills auf den Wagen gesetzt. Dieses wird mittels 4 Schrauben gut festgeschraubt. Hier auch absolut top: die Schrauben sind bereits nach Größen in Buchstaben (A, B, C und D) in einem extra Päckchen vorsortiert und nicht lieblos einfach in eine Tüte geknallt. In der Beschreibung wird jedes Mal der Buchstabe angegeben, den man gerade braucht. Endlich auch hier keine Verwechslungsgefahr und langes Suchen mehr, super!



Als nächstes sind die beiden Seitenteile dran. Rechts befindet sich der Seitenbrenner und links die Primezone (besitzt der G4 nicht!). Diese werden ebenfalls mittels des „Stecksystems“ ganz easy an den Grill angeschraubt. Hier aber die Schrauben bitte noch nicht fest ziehen! Ich bin nämlich fast an den beiden Schienen verzweifelt, die man anschließend anbauen soll. Denn zieht man bei den beiden Brennern die Schrauben schon fest, passt womöglich das Gewinde nicht mehr perfekt mit den Löchern der beiden Schienen aufeinander. Also erst die Schienen montieren, anschließend kann der Seitenbrenner und die Primezone ganz fest gezogen werden. Nun müssen sie nur noch angeschlossen werden und der Grill ist fast fertig.



Die Fettpfanne inkl. Auffangschale wird zusammengeschraubt und von hinten in den Unterbau geschoben. Die Türen werden mittels Druck-Klicksystem ebenso fix eingebaut. Anschließend werden noch die drei Roste sowie das Gitter aufgesetzt.


Nun kommt der letzte und wichtigste Teil: der Gasanschluss! Dieser ist im oberen Teil gut versteckt und mit einem Kabelbinder gesichert. Den Anschluss mit einer Schraube an der rechten Seite montieren und dann kann auch schon die Gasflasche dran. Hier im Unterbau findet eine 5 kg Flasche perfekt Platz. ACHTUNG, etwas irreführend ist: laut Beschreibung des G4-S ist KEIN Gasschlauch inkl. Druckregler dabei. Das ist er aber doch! Diesen einfach mit dem Anschluss des Grills und der Gasflasche verbinden und endlich ist der Grill einsatzbereit. Man kann übrigens auch durch die seitliche Öffnung eine 11 kg Gasflasche problemlos anschließen. Die Öffnung hat sogar die perfekte Höhe. Der großzügige Unterschrank bietet auch noch genügend Platz für Grillzubehör (Grillplanke, Pfannen, Besteck etc.).



Fakten:

Der Grill hat eine Abmessung von 138x58x118 cm (LxBxH) inkl. der beiden Seitenteile und wiegt ca. 50 kg. Die Arbeitshöhe beträgt 90 cm, so ist ein entspanntes Grillen gewährleistet. Vor dem ersten Gebrauch sollte der Grill bei voller Power 30 Minuten ausbrennen. Der Gasgrill ist aus pulverbeschichtetem Edelstahl und mit vier Hauptbrennern zu je 3,5 kW ausgestattet, die Hauptgrillfläche beträgt 70 x 45 cm. Der Seitenbrenner hat 3,0 kW, die Primezone 3,5 kW.


Der große Deckel hat einen integrierten Glaseinsatz (inkl. großem Thermometer, welches °C und °F anzeigt), sodass man sein Fleisch während des Grillens gut im Blick hat. Als absolutes Highlight verfügt er noch über eine Primezone inkl. elektronischer Zündung (hier noch ein Tipp, denn ich habe ewig nach dem Batteriefach gesucht: einfach den Knopf der Zündung abdrehen, Batterie rein und wieder zudrehen). Die Primezone wird 800°C heiß und ist für ein kurzes und gezieltes Anbraten bestens geeignet (hier ist der Rost höhenverstellbar). So werden saftige Steaks und tolle Krusten ermöglicht. Der Grill braucht nur knapp 15 Minuten zum Aufheizen und schafft über sagenhafte 300°C, perfekt!



Ebenso hat er, anders wie der G4, noch zusätzlich eine Hakenleiste mit 4 Haken für das Grillwerkzeug. So hat man alles immer schön parat und aufgeräumt. Auch ist beim Videro G4-S die praktische Abdeckhaube zum Schutz des Grills im Preis bereits mit inbegriffen. Die drei emaillierten und gusseisernen Roste lassen sich nach Verwendung easy reinigen. Einfach nach dem Grillen volle Power aufdrehen und für ca. 10 Minuten brennen lassen. Dann einfach die Roste abbürsten und fertig. Über den Rosten ist noch ein Warmhalterost integriert, der Gegrilltes bis zum Servieren schön heiß hält.


Rechts im Unterschrank findet man noch ein Batteriefach für 4x AA Batterien (diese sind im Lieferumfang enthalten) für die Zündung sowie für die Druckknöpfe. Diese sind nämlich beleuchtet (durch seitlichen Knopf an-/ausschaltbar) und sorgen so für eine einwandfreie Orientierung in der Dämmerung / bei Nacht und verleihen dem Grill zusätzlich noch eine äußerst coole Optik.



Das abtropfende Fett wird super durch die Fettpfanne (verzinktes Blech) und das darunter befindliche, großzügige Auffangschälchen gesammelt und kann einfach vorne herausgenommen und gereinigt werden.



So und nun endlich ab ans Grillen!

Der Videro G4-S verfügt über ein sogenanntes Jet-Flame System. Den Knauf eindrücken (dadurch strömt das Gas ein) und dann drehen. Beim ersten Zünden dauert es etwas, bis die Flamme „anspringt“. Dieses System ist super! Kindersicherung und Schutz vor ungewolltem Verstellen ist so gewährleistet.


Man kann entweder die Edelstahl-Brenner ohne oder mit Abdeckung verwenden, um das Grillgut direkt oder eben indirekt zu garen. Die direkte Methode eignet sich für Fleisch, das nicht länger als 25 Minuten Garzeit benötigt. Für Brathähnchen, Braten, Fisch, Rippchen und besonders zarte Stücke empfiehlt sich die indirekte Methode. Hier bleibt das Grillgut nämlich schön saftig. Wir verwenden hauptsächlich die indirekte Methode und das Fleisch wird super zart und sehr saftig!



Der Seitenbrenner eignet sich ideal zum Grillen von Beilagen und Soßen. Wir hatten einen Grillkäse in der Pfanne geschmort und er wurde absolut köstlich!



Die Prime Zone oder auch Sizzle Zone genannt ist perfekt für ein krosses Finish oder auch zum scharfen Anbraten geeignet. Wir haben unsere Bauchscheiben zum Schluss nochmal darauf gelegt und die Kruste wurde unglaublich kross!



Wir sind restlos begeistert und können den Videro G4-S jedem Grillfreak wärmstens empfehlen! Volle 5 Pfoten!



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